Nachdem die Anleger dem Verkauf der Containerflotte an die Buss Global-Gruppe aus Singapur im Sommer diesen Jahres zugestimmt haben, kommt nun die erste Zahlung an die Investoren bzw. Gläubiger.

100 Mio. Euro werden ausgezahlt

Insgesamt wurden den rund 8.000 Anlegern rund 100 Mio. Euro überwiesen.  Dies gab der Magellan-Insolvenzverwalter Peter-Alexander Borchardt von der Hamburger Kanzlei Reimer Rechtsanwälte entsprechend bekannt. Bei den Gläubigern handelt es sich hauptsächlich um Kapitalanleger.

Verluste unausweichlich

Verluste für die Investoren der Magellan-Gruppe sind dennoch nicht zu vermeiden. So wurde durch die Insolvenz des Anlegerkapital mehr als halbiert. So hatten Anleger entsprechend ca. 350 Mio. Euro in entprechende Direktinvestments angelegt. Die Buss Gruppe hingegen kaufte die Container für 160 Mio. Euro. Hinzu könnte noch eine mögliche Erfolgsbeteiligung (bis zu 15 Mio. US-Dollar) kommen.

Restzahlung für das Jahr 2019 vorgesehen

„Ich gehe davon aus, den verbleibenden Restbetrag aus der Veräußerung nach Abzug von Kosten und Verbindlichkeiten im Jahr 2019 an die Insolvenzgläubiger ausschütten zu können“, sagt Borchardt.

Der Hamburger Container Spezialist Magellan geriet Anfang 2016 in Probleme und meldete  Insolvenz an.

 

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