ACI +++ Strafverfahren gegen Geschäftsführer gegen Zahlung einer sechsstelligen Summe eingestellt +++
Der Traum von Immobilien in Dubai wurde für viele Anleger der ACI Fonds zum Albtraum. In den Jahren 2004 bis 2008 konnten ca. 70 Mio. Euro an Eigenkapital bei gutgläubigben Anlegern eingesammelt werden. Nicht zuletzt aufgrund einer Markenstrategie, das sog. „Tower-Branding“. Hierbei gaben berühmte Persönlichkeiten Ihren Namen für zu errichtende Bürotürme im Wüstenstaat. Unter Anderem sind hier Boris Becker, Niki Lauda und Michael Schumacher zu nennen. Der Vorwurf an die Geschäftsführer Hans-Uwe und Robin Lohmann lautete auf Kapitalanlagebetrug, da Investoren ihr eingezahltes Geld nicht mehr wieder sahen. Das Landgericht Bielefeld hat nun Zweifel, dass sich dieser Vorwurf vollständig nachweise lässt. Gegen Zahlung einer sechtelligen Summe an eine gemeinnütizge Einrichtung stellt das Landgericht nun das Strafverfahren gegen die Lohmann´s ein. Für etwaige Schadensersatzklagen von Investoren habe die Einstellung des strafrechtlichen Verfahrens keine rechtliche Bedeutung, sagt eine Anwaltskanzlei, die geschädigte Anleger vertritt. Bleibt also abzuwarten, ob Anleger jemals noch Geld erstreiten können.